Deborah Keser

Über mich

Über mich — Long­board­dan­cing und wie alles begann. Ich hei­ße Debo­rah Keser, bin lei­den­schaft­li­che Long­board­dan­ce­rin und woh­ne in Köln. Ich habe Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign stu­diert und lie­be es, krea­tiv zu sein. Long­board Dancing mache ich nun seit ca. 13 Jah­ren. Dabei habe ich mich unzäh­li­ge Male hin­ge­legt und star­ke Frus­tra­tio­nen erlit­ten, aber das gehört ein­fach dazu. Außer­dem habe ich schon an vie­len Kon­tests teil­ge­nom­men und bin aktiv in der Sze­ne dabei. Hier möch­te ich kurz mei­ne Geschich­te erzäh­len, wie alles begann und wo ich heu­te stehe.

Foto: Felix Eisenmeier

Long­board-WAS?

Oft wer­de ich gefragt, wie ich eigent­lich zu genau die­sem Sport gekom­men bin. Dafür muss ich eini­ge Jah­re zurück­den­ken. Mein ers­tes Long­board habe ich mir 2009 gekauft. Damals haben mein Freund und sein bes­ter Freund sich ein Long­board zuge­legt, und ich war nach eini­gen Test­fahr­ten total begeis­tert. Des­halb habe ich mir schnell mein eige­nes Board gekauft. Vom Skate­boar­den war ich immer fas­zi­niert, hat­te jedoch nie Bekann­te, die es gut konn­ten. Und ich war auch sonst ein­fach zu ängst­lich dafür. Also sam­mel­te ich mit den bei­den Jungs mei­ne ers­ten Ska­te­er­fah­run­gen. bevor ich mich in den Ver­kehr gewagt habe, übte ich viel auf Park­plät­zen.

Als ich das ers­te Mal allei­ne durch Köln fuhr, hat­te ich das Gefühl, dass alle mich anstarr­ten. Am Anfang ist es schon schwer, die­ses Gefühl abzu­le­gen und dar­über zu ste­hen. Denn am liebs­ten woll­te ich sofort läs­sig aus­se­hen, aber so funk­tio­niert das ein­fach nicht. Also nahm ich stets mei­nen Mut zusam­men, fuhr allei­ne oder in Beglei­tung und zwang mich zum Brem­sen. Dann merk­te schließ­lich, dass ich mit der Zeit tat­säch­lich immer läs­si­ger wur­de. Über Trick Tip Vide­os bei You­tube sind wir schnell aufs Long­board­dan­cing gekom­men, sodass ich Ende 2010 damit anfing. Das Dancen hat hohes Sucht­po­ten­ti­al, denn eine Errun­gen­schaft jagt die nächs­te. Daher woll­te immer mehr ler­nen, und so wuch­sen die Zie­le und ich hör­te eigent­lich nie auf. Das Long­boar­den macht heu­te einen gro­ßen Teil mei­nes Lebens aus.

Mein Wer­de­gang

2013 wur­de ich Team­fah­re­rin bei Simp­le Long­boards und bin es auch heu­te noch. Die­se Mar­ke hat mich schon immer fas­zi­niert, weil deren Team ein­fach groß­ar­tig ist. Ich habe die Vide­os von Simp­le Long­boards immer aktiv bei You­tube ver­folgt. Schließ­lich frag­te mich der Grün­der — Luut­se Brou­wer — wäh­rend eines Kon­tests in Ber­lin, ob ich Teil des Teams sein wol­le. 2014 und 2016 gewann ich den wohl größ­ten Dancing-Con­test über­haupt, „So you can Long­board Dance“ in Eind­ho­ven. 2015 und 2017 lan­de­te ich auf dem drit­ten Platz.

2015 begann ich außer­dem, bei BTFL Boards zu arbei­ten. BTFL Long­boards ist eine Long­board­mar­ke, die aus­schließ­lich Long­boards für Mäd­chen und Frau­en pro­du­ziert. Mitt­ler­wei­le bin ich dort für das Pro­dukt­ma­nage­ment, den Ver­trieb und aller­hand Gestal­te­ri­sches zustän­dig. Außer den Board­de­signs küm­me­re ich mich um Kund*innenafragen, Teamfahrer*innen, Pro­dukt­fo­tos und Kata­lo­ge. Mei­ne Arbeit macht mir jede Men­ge Spaß, weil sich mei­ne Inter­es­sen dar­in per­fekt ver­bin­den — Long­boar­den und Kreativität.

Ich habe im Lau­fe der Jah­re eini­ge Wer­be­jobs ergat­tert. Der wohl größ­te war 2019, als ich Teil der neu­en 8x4 Kam­pa­gne sein durf­te. Die­se Erfah­rung war gran­di­os und ich wür­de sie nicht mis­sen wol­len. Im Rah­men der Kam­pa­gne enstan­den gro­ße Wer­be­pla­ka­te und es gab Wer­be­sen­dun­gen im Fern­se­hen und im Inter­net. Ich bin sehr dank­bar dafür, die­se Erfah­rung gemacht haben zu dür­fen. Das Team war unglaub­lich nett und wir hat­ten vier inten­si­ve, erfolg­rei­che und hei­ße Tage. Es war schon komisch, dass wir Wer­bung für ein Deo pro­du­zier­ten bei Tem­pe­ra­tu­ren von täg­lich 38°C 😉

 

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