Long­board Dancing

Der Tanz auf dem Longboard

Auf die­ser Sei­te erfährst du, was Long­board Dancing eigent­lich ist und wo es her­kommt. Dafür mache ich einen klei­nen Exkurs in die 1960er Jah­re und erzäh­le kurz, wo das Long­boar­den all­ge­mein über­haupt her kommt: Der Ursprung des Long­boar­dens liegt im Sur­fen. Das erklärt auch die Form und das Aus­se­hen jener Long­boards, die  opti­sche Ähn­lich­kei­ten mit Surf­boards haben. Um wel­len­lo­se Zei­ten zu über­brü­cken, haben krea­ti­ve Surfer:innen begon­nen, das Sur­fen vom Meer auf den Asphalt zu über­tra­gen. Am Anfang muss­ten dafür noch Surf­boards her­hal­ten, aber schnell wur­den die Eigen­schaf­ten des Boards für den Gebrauch auf dem Asphalt ange­passt. Sie wur­den klei­ner, Ach­sen und Rol­len erschaf­fen, und die ers­ten Roll­bret­ter waren gebo­ren. Aus die­sem Trend her­aus ent­wi­ckel­te sich dann auch das Skate­board. Heu­te gibt es aller­hand Mög­lich­kei­ten, sich auf Roll­bret­tern fort­zu­be­we­gen. Vom Skate­board übers Short­board zum Long­board und schließ­lich auch zum Dancer Longboard.

Long­board Dancing

Das Long­board Dancing wie­der­um ist inspi­riert vom Sur­fen auf Long­boards. Die­se Long­boards zum Sur­fen kön­nen meh­re­re Meter lang sein und eig­nen sich pri­ma, um klei­ne­re, weni­ger ener­gie­rei­che Wel­len zu sur­fen. Um das lan­ge Board stets in Fahrt zu hal­ten, kön­nen Sur­fen­de über das Board lau­fen, um so den Schwer­punkt zu ver­la­gern und die Geschwin­dig­keit zu regu­lie­ren. Und genau die­ser Surf­stil wur­de auf den Asphalt über­tra­gen, wor­aus sich das Long­board­dan­cing ent­wi­ckelt hat.

Da alle Dis­zi­pli­nen des Roll­brett­fah­rens nicht ganz klar von­ein­an­der abzu­gren­zen sind, haben sich auch die Bedürf­nis­se beim Long­board Dancing stets ver­än­dert. Auf­grund der Idee, Tricks mit den Boards zu machen (die wie­der­um z.T. vom Skate­boar­den inspi­riert sind), wur­den mehr und mehr Long­board Dancer mit Kicks ver­se­hen. Heu­te gibt es daher aller­hand Model­le, die sehr unter­schied­lich sind. Vie­le Dancer haben Kicks, eini­ge sind sym­me­trisch, ande­re haben nur ein Kick­tail, wie­der­um ande­re sind kom­plett flach und ähneln optisch ihren Vor­fah­ren, den Surf­boards. Um die Schrit­te auf dem Board zu erleich­tern, ver­se­hen vie­le Fir­men heu­te ihre Dancer Decks nur an den Kicks mit Grip­tape, wäh­rend das Board in der Mit­te „nackt“ bleibt. Einen klei­nen Long­board Gui­de zum Dancer Deck fin­dest du hier.

Long­board Dancing ist also eine Mischung aus Schritt­kom­bi­na­tio­nen auf dem Board, oft gepaart mit Tricks und Free­sty­le­ele­men­ten. Es gibt vie­le Mög­lich­kei­ten, auf dem Long­board zu tan­zen. Das Schö­ne dabei ist, dass es eigent­lich kei­ne Regeln gibt. Die vie­len Varia­tio­nen, die sich aus Tricks und Dancing erge­ben, set­zen der Krea­ti­vi­tät kei­ne Gren­zen. Alles ist erlaubt, und jede*r hat die Mög­lich­keit, einen indi­vi­du­el­len Fahr­stil zu ent­wi­ckeln. Falls du nach Inspi­ra­ti­on suchst, dann schau doch mal auf mei­ner Sei­te Long­board Tricks vor­bei. Dort fin­dest du eine Auf­lis­tung von Tricks, mit denen du einen guten Ein­stieg ins Long­board­dan­cing haben wirst.

 

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Longboard Dancing Nose Manual
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