Vom 02.06.–09.06.2024 durf­te ich zum zwei­ten Mal als Trai­ne­rin im Long­board Camp in Por­tu­gal unter­rich­ten. Mehr über mei­ne Erfah­run­gen und dar­über, was die Teil­neh­men­den erwar­tet hat, erfährst du in die­sem Beitrag!

Das Long­board Camp in Por­tu­gal wur­de bereits vor eini­gen Jah­ren von Grün­de­rin Vale­ri­ya Gogunska­ya ins Leben geru­fen und freut sich seit­dem größ­ter Beliebt­heit. Das Camp fin­det mitt­ler­wei­le ca. 12x im Jahr statt. Neben dem Clas­sic Camp bie­tet sie mitt­ler­wei­le auch Camps mit Spa-Opti­on und Wochen­end­camps an. 

Longboard Camp Gruppe

13 Teil­ne­he­men­de waren Anfang Juni dabei, von denen nur zwei ein Paar waren. Alle ande­ren kamen allei­ne und wirk­lich von über­all her: von Indi­en, den USA oder quer durch Euro­pa reis­ten die Teil­neh­men­den an. Die­se Grup­pe umgab ein ganz beson­de­rer Vibe. Ich den­ke, dass es dar­an lag, dass alle allei­ne anreis­ten und ent­spre­chend kon­takt­freu­dig waren. Im Lau­fe der Wochen sind wir uns jeden­falls alle sehr ans Herz gewach­sen. Umso schö­ner waren die Akti­vi­tä­ten und Erleb­nis­se, die wir am Ende gemein­sam teilten.

Akti­vi­tä­ten

Neben Long­board­un­ter­richt erwar­tet die Teil­neh­men­den ein Pro­gramm aus Sur­fen, Wan­dern und wei­te­ren Tagesausflügen. 

Das Pro­gramm im Long­board Camp in Por­tu­gal sieht je 2 Stun­den Long­board-Dancing Unter­richt sowie eine Stun­de Yoga vor. Surf­un­ter­richt gibt es zudem 2 Tagen unter der Woche. Damit das Pro­gramm auch so umge­setzt wer­den kann, rich­ten sich die ein­zel­nen Tages­ab­läu­fe nach den Surf­kon­di­tio­nen. Am Sams­tag, dem letz­ten Tag, kön­nen die Teil­neh­men­den zwi­schen Surf­un­ter­richt und einem Tages­aus­flug nach Naza­ré und Obi­dos wählen.

Line One foot manual
Sunset Spot Portugal

Der Long­board Dancing Unter­richt fin­det an ver­schie­de­nen Spots statt. Zum einen gibt es gut asphal­tier­te Sport­plät­ze, zum ande­ren gibt es indoor Hal­len als Schlecht­wet­ter-Alter­na­ti­ven. Jede Unter­richts-Ein­heit ist gefolgt von einem ent­spann­ten Auf­ent­halt im Zen­trum, sofern das Wet­ter es zulässt. Frees­kate Ses­si­ons sowie Sun­set-Ska­ting fin­den vor allem am berühm­ten Strand von San­ta Cruz statt. Der Boden dort ist nicht opti­mal, aber hey, der atem­be­rau­ben­de Blick übers Meer macht alles wie­der gut.

 Die Teil­neh­men­den haben wir in zwei Grup­pen geteilt. Die eine Grup­pe waren die kom­plett-Neu­lin­ge, die ein bun­tes Pro­gramm aus ers­ten Dancing Steps und Tricks erwar­te­te. Die zwei­te Grup­pe bestand aus den­je­ni­gen, die bereits ers­te Erfah­run­gen u.a. in ande­ren Camps gesam­melt haben oder gene­rell ein­fach angst­frei­er waren. Auch die­se Grup­pe erhielt Long­board Dancing Unter­richt in Basic Steps, aller­dings mit mehr Input und in schnel­le­rem Tempo.

Neben dem rei­nen Long­board Unter­richt erhal­ten die Teil­neh­men­den eine Ein­füh­rung in die Long­board Hard­ware. Dabei erklär­ten wir die ver­schie­de­nen Bestand­tei­le und Unter­schie­de bei Dancer Long­boards und gaben Kauf­emp­feh­lun­gen. Zudem mach­ten wir eine Video-Ana­ly­se, bei der wir den Teil­neh­men­den Tips zu ihrer Kör­per­hal­tung und ihrem Fahr­stils gaben.

Video Analyse Longboard Camp

In die­ser auf­re­gen­den Woche habe ich übri­gens selbst auch Unter­richt erhal­ten — und zwar im Sur­fen. End­lich habe ich mei­nen bis­her größ­ten Erfolg im Sur­fen errun­gen: Ich habe es geschafft, grü­ne Wel­len zu sur­fen und dabei auch noch Kur­ven zu fah­ren. Wow. An die­sen Punkt bin ich vor­her nie gekom­men und habe die Hoff­nung auch bei­na­he auf­ge­ge­ben. Ohne den guten Surf­coach vom Surf­camp 360 hät­te ich das aber auch nicht geschafft. Been­det wur­de die erfolg­rei­che Ses­si­on mit einem wun­der­bar lecke­rem Lunch im nahe gele­ge­nen Restaurant.

Portugal Surfen
Surfcrew Lunch

Die letz­te Akti­vi­tät der gesam­ten Woche war der Sun­set Hike, den wir bei bes­ten Wet­ter­be­din­gun­gen genie­ßen konn­ten. Die Stre­cke führ­te von San­ta Cruz am Strand ent­lang. Es gab einen Zwi­schen­stop am Strand-Café, wo sich alle ein Getränk aus­wäh­len durf­ten. Auf einem nahe gele­ge­nen Stein­hang konn­ten wir der Son­ne beim Unter­ge­hen zuschau­en und die Woche gemüt­lich revue pas­sie­ren lassen.

Das Camph­aus

Das Camp selbst fin­det in den Räum­lich­kei­ten des 360 Surf­camps statt. Es gibt Mehr­bett­zim­mer für 2–6 Per­so­nen im Haus sowie klei­ne Schlaf­hüt­ten im Gar­ten. Geges­sen wir bei gutem Wet­ter auf der gro­ßen Ter­ras­se, vor der sich auch ein Pool befin­det. Das Gelän­de wird zudem bewohnt von wil­den Kat­zen und Hüh­nern. Mit im Camp lebt das Besit­zer­paar And­reia und Rui sowie alle Surf- und Long­board­trai­ner. Ins­ge­samt bie­tet die schö­ne Außen­flä­che sowie das Haus Platz für gemein­sa­me Plau­de­rei­en, aber eben­so­gut Rück­zugs­or­te für Me-Time. Am Ende des Gar­tens befin­det sich das Yoga- Sha­la, wel­ches eine schö­ne Atmo­sphä­re bie­tet und zudem über­dacht ist. 

Frühstück

Wenn du selbst ger­ne ein­mal am Long­board Camp in Por­tu­gal teil­neh­men möch­test, fin­dest du hier alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen. Wenn du dich gene­rell für Long­board Camps inter­es­sierst, dann check doch auch mal mein eige­nes Camp Grow your Flow in Köln aus.

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